renate scherg - perspektive.dimension.struktur.raum

Wasserschloss Bad Rappenau 2018
Neun ineinander geschachtelte Würfelskelette scheinen durch den untergelgten Spiegel förmlich in den Boden zu "versinken", wie in einem Strudel, der den Blick und die räumliche Imagination in die Tiefe saugt. Die zu- und ineinander versetzten Würfel bilden eine Art Wendeltreppe, die sich auf einen imaginären Mittelpunkt hin konzentriert, wobei das Auf und Ab ineinander übergehen.

Galerie im Gewölbe Reutlingen 2014
Würfel - gewebt entwickelt sein Zusammenspiel zwischen Wirklichkeit und Illusion erst in der Veränderung der Betrachterposition: Aus dem ersten Eindruck eines zweidimensionalen Gitters wird beim Umrunden der Installation ein dreidimensionaler Würfel ineinander "verwebter" Röhren.

Donaueschinger Regionale 2013
Vernetzung - ein Spiel mit Raumgefühl und Sehgewohnheiten. Die Irritation liegt dabei in der perspektivischen Linienführung der Netzstruktur und der Ausdehnung der Arbeit über den eigentlichen Raum hinaus.

Kunstverein Reutlingen 2013
net_working Rote Gummiseile spinnen Konferenztisch und Stühle des Kunstvereins wie in einen Kokon ein und visualisieren die Verbindungen und Gedankenflüsse des Netzwerkes, das hier üblicherweise tagt, Beengung und Befreiung liegen dabei nah beieinander.

kunstbezirk im Gustav-Siegle-Haus Stuttgart 2012
In der Wandzeichnung Extension erzeugen mit Klebeband gezogene Linien den Eindruck geschachtelter Kuben, die aus einem chaotisch beengten Zentrum sich nach außen und zur gegenüberliegenden Wand hin entfalten, beruhigen, ordnen und in die geklärte Grundform des Quadrats bzw. Würfels münden.

BBK Württemberg e.V. Stuttgart 2011
4Q² : Von einer Kante jedes Quadrats gehen gespannte Fadenlinien zur nächsten Wand, jeweils um 90° gedreht. Die Kanten des Quadrats "wandern" so über die Wände und erzeugen eine virtuelle wellenartige Bewegung. Die gespannten Fäden werden sowohl als feine Linien, die sich vereinen und wieder auseinanderstreben, wahrgenommen als auch als Flächen, die sich neigen und drehen.

Städtische Galerie Reutlingen 2011
der schein bestimmt das sein Bei Betreten der Installation verändert sich die eigene Wahrnehmung und es entsteht ein neuer, vom übrigen Raum in irritierender Weise isolierter Ort.
spannungsbogen Das um zwei Säulen geschlungene und eingeschnürte Gummiseil setzt der schweren und massiven Bogenstatik des Raumes eine leichte lineare Zeichensetzung entgegen.

Lichtenstein-Honau 2010 - kunst im Tuffsteinkeller
my home is my castle is my home: nur von Schwarzlicht beleuchtet, "schweben" zwei große, teilweise inneinander geschachtelte Würfel im ansonsten unbeleuchteten Gewölbekeller und fordern Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten heraus. Ergänzt wurde die zentrale Installation durch zwei kleinere Objekte.

Produzentengalerie Pupille Reutlingen 2009
Einzelausstellung "raum² - Installation und Grafik" mit zwei zentralen raumbezogenen Installationen: einer umlaufenden Klebeband-Wandarbeit in einem kleineren und der "Verhüllung" von vier Säulen zu einem Kubus (raum²) im größeren Raum. Dazu diverse Grafiken als Digitaldruck auf Leinwand.

Städtische Galerie Reutlingen 2005 und 2007
Zweimal Beteiligung an der Gemeinschaftsausstellung "Junge Kunst" und beide Male im direkten Bezug zum Raum: eine Klebearbeit auf der Wand und eine Installation schwebender Röhren im Raum.

Shedhalle Tübingen 2003
Die Wandarbeit in situ nimmt inhaltlich und formal Bezug auf den Raum, der früher als Viehhalle des Schlachthofes genutzt wurde.